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Steckbrief: Park Güell

Steckbrief: Park Güell Grunddaten Merkmal Info Name Parc Güell (Katalanisch), oft „Park Güell“ geschrieben.  Ort Barcelona, Stadtteil Gràcia, Ortsteil La Salut, Hügel „Turó del Carmel“, südliche Seite. Bauherr Eusebi Güell, katalanischer Industrieller und Mäzen.  Architekt Antoni Gaudí  Bauzeit ca. 1900 bis 1914   Eröffnung für Öffentlichkeit 1926 Fläche ca. 17,18 Hektar Status UNESCO-Weltkulturerbe (Teil der „Works of Antoni Gaudí“) seit 1984 Idee, Konzept & Geschichte Güell wollte ursprünglich eine Art Gartenstadt bauen, inspiriert von englischen Vorbildern: großzügige Grundstücke, Villen, Naturintegration. Etwa 60 Grundstücke waren geplant.  Wegen fehlender Verkäufe / Finanzierung wurden nur wenige Häuser gebaut: das Wohnhaus von Antoni Gaudí (heute Casa Museu Gaudí), das Güell-Haus (Wohnhaus der Familie Güell), noch eines für einen befreundeten Architekten.  Viele der strukturellen / ästhetischen Elemente sind stark von der Natur inspi...

Steckbrief: Passeig de Gràcia, Barcelona

Steckbrief: Passeig de Gràcia, Barcelona Merkmal Werte / Beschreibung Name Passeig de Gràcia (katalanisch) Aussprache [pəˈsɛdʒ də ˈɡɾasiə]  Lage Stadtbezirk Eixample, Barcelona, verbindet Plaça Catalunya im Südosten mit Gràcia bzw. Carrer Gran de Gràcia im Nordwesten Länge ca. 1,3 Kilometer Breite (ursprünglich) bei der Urbanisierung 1827: etwa 42 Meter Stil / Architekturepochen Modernisme (katalanischer Jugendstil), Noucentisme, auch Einflüsse des 19. / frühen 20. Jahrhunderts; Werke von Gaudí, Puig i Cadafalch, Lluís Domènech i Montaner etc. Bedeutung / Nutzung heute Einkaufsstraße, Flaniermeile, kulturelle Sehenswürdigkeiten, Luxusgeschäfte, Architektur-Tourismus  Verkehrsanbindung Metro / U-Bahn: Passeig de Gràcia Station (Linien L2, L3, L4), Diagonal (L3, L5), Plaça Catalunya (L1, L3 etc.) Besondere Merkmale Modernistische Häuser („Casa Batlló“, „La Pedrera“ / Casa Milà etc.), berühmte Laternen & Bänke von Pere Falqués i Urpí, besonders dekoratives Pflaster („Meeresb...

Steckbrief: La Sagrada Família

Steckbrief: La Sagrada Família Ort: Barcelona, Katalonien, Spanien Name offiziell: Basílica i Temple Expiatori de la Sagrada Família Architekt: zuerst Francisco de Paula del Villar (Projektstart 1882), ab 1883 übernahm Antoni Gaudí Zahlen, Maße & Fakten Merkmal Wert / Information Baubeginn 19. März 1882  Status Noch in Bau („unfinished“), Teil eröffnet; Basilika seit 2010 geweiht  Geplantes Fertigstellungsjahr Ursprünglich 2026 (100. Todesjahr Gaudís) vorgesehen; aber Verzögerungen möglich Länge ca. 90 Meter Breite insgesamt ca. 60 Meter; Innenbreite des Mittelschiffs etwa 45 Meter Höhe der höchsten Turmspitze (geplant) 172,5 Meter (Turm Jesu Christi) Anzahl Türme insgesamt 18 geplant (davon sind bereits Teile fertiggestellt) Kapazität ca. 9.000 Menschen  Besucherzahlen ~4,7–5 Millionen jährlich vor der Pandemie; 2022: 3,78 Millionen Besucher Finanzierungsquelle Keine staatliche Finanzierung; private Spenden, Eintrittsgelder, Einnahmen aus Besichtigungen Ge...

2 Tage in Barcelona: Dein realistischer Stadtplan mit Tipps & Daten

2 Tage in Barcelona: Dein realistischer Stadtplan mit Tipps & Daten Barcelona packt viel in wenig Zeit. Zwei Tage reichen nicht für alles, aber du kannst richtig viel mitnehmen – wenn du gut planst. Ich zeige dir, wie du deine Zeit optimal nutzt, was du sehen solltest, was dich kostet und worauf du achten musst – ohne übertriebene Touristenshow. Überblick & Vorbereitung Bevor du loslegst: Flughafentransfer: Je nachdem, wo dein Hotel liegt, ist Metro/Linie L9 gut möglich. Öffentliche Verkehrsmittel: Die „Hola BCN!“-Karte lohnt sich. Damit kannst du für 48 Stunden (zwei Tage) Metro, Bus, Straßenbahn etc. unbegrenzt nutzen.  Einzelticket ÖPNV: ca. 2,55 € pro Fahrt. Für mehrere Fahrten: die „T-casual“ – 10 Fahrten – kostet etwa 12,55 € für Zone 1.  Eintrittskarten für Sehenswürdigkeiten möglichst vorher buchen – z. B. Park Güell, Sagrada Família. Sonst wartest du oder bekommst nichts mehr. Ist oft so. Tag 1: Klassisches Barcelona & Gaudí Morge...

Katalanische Astronomen-Tradition: Von mittelalterlichen arabischen Observatorien bis zum modernen Observatorium Fabra in Barcelona

Katalanische Astronomen-Tradition: Von mittelalterlichen arabischen Observatorien bis zum modernen Observatorium Fabra in Barcelona Astronomie in Katalonien ist kein junges Phänomen. Wer sich die Geschichte genauer anschaut, stößt schnell auf eine erstaunliche Kontinuität: von arabisch geprägten Sternkarten und mathematischen Tafeln im Mittelalter bis hin zu einem Gebäude am Hang des Tibidabo, das seit mehr als 100 Jahren den Himmel über Barcelona beobachtet – das Observatori Fabra. Dazwischen liegen Jahrhunderte voller politischer Umbrüche, technischer Experimente und kleiner, manchmal fast vergessener Geschichten über Menschen, die sich nachts mit Sternen beschäftigt haben. Arabische Impulse im Mittelalter Katalonien war ab dem 8. Jahrhundert Teil einer Welt, in der arabische Wissenschaft einen prägenden Einfluss hatte. In Städten wie Tortosa oder Lleida wurden Schriften aus dem Arabischen ins Lateinische übersetzt – darunter Werke von Al-Zarqali (lat. Arzachel), der im 11. Jahrh...

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