Ein Kurztrip nach Girona – 3 Tage Genuss, Sonne und ein Tisch bei Can Roca
Freitag: Warten lohnt sich manchmal
Zehn Monate. Zehn. Monate.
So lange haben wir – vier Männer, allesamt keine Anfänger, wenn’s ums Essen geht – auf diesen Tisch gewartet. El Celler de Can Roca. Drei Michelin-Sterne. Und ja, der Hype ist echt.
Freitagabend, Girona. Wir betreten das Restaurant, ein bisschen aufgeregt. Nicht überdreht, eher: erwartungsvoll ruhig. Man merkt sofort – hier läuft nichts zufällig. Der Empfang: unaufdringlich professionell. Die Atmosphäre: entspannt, fast wie bei Freunden. Und dann kam das Menü. Was soll ich sagen? Es war ein Erlebnis.
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Eines der besten Restaurants der Welt: El Celler de Can Roca. |
Wir haben nicht groß geredet beim Essen. Jeder hing seinen Gedanken nach. Zwischendurch Blicke, ein kurzes Nicken. Manchmal reicht das.
Samstag: Kontrastprogramm mit Stil
Nach dem Gourmet-Marathon am Vorabend war uns am Samstag eher nach Treibenlassen. Girona bietet sich dafür an. Kleine Gassen, viel Geschichte, aber ohne Museumsmief. Kein Pflichtprogramm, keine To-do-Listen. Einfach flanieren.
Mittags ein paar Tapas irgendwo in der Altstadt – ehrlich gesagt, ich weiß nicht mehr, wie der Laden hieß. War aber gut. Sardellen, ein Glas Weißwein, ein bisschen Sonne. Was will man mehr.
Abends dann eine Weinbar, rustikal, dunkel, mit Holztresen und einem Wirt, der mehr wusste, als auf der Karte stand. Zwei Flaschen später war klar: Die Katalanen können nicht nur Küche, sondern auch Keller.
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Sightseeing in Gerona. Von links nach rechts: Ulli, Francesco, Mario. |
Sonntag: Abschied auf leisen Sohlen
Sonntag war ruhig. Frühstück in einem kleinen Café mit Blick auf den Fluss. Noch ein letzter Spaziergang durch die Altstadt, ein bisschen Melancholie. Drei Tage – nicht lang, aber dicht. Der Tisch bei Can Roca war natürlich das Highlight, aber auch der Rest hat gestimmt. Girona ist keine Stadt, die sich aufdrängt. Und genau das macht sie sympathisch.
Fazit
Girona in drei Tagen? Geht. Besonders, wenn man gutes Essen schätzt, aber nicht nur dafür lebt. Can Roca war ein Erlebnis, klar. Aber die ungeplanten Momente waren fast genauso gut. Kein Trip zum Angeben – eher einer zum Behalten.
Tipp: hier noch einige wichtige Sätze auf Katalanisch.
Meta-Beschreibung:
Ein ehrlicher Reisebericht über drei genussvolle Tage in Girona – mit einem Abend im legendären El Celler de Can Roca und spontanen kulinarischen Entdeckungen in der Altstadt. Realistisch, persönlich, nicht übertrieben.
Labels:
Girona, Kurztrip, El Celler de Can Roca, Spanienreise, Gourmetreise, Tapas, Katalonien, Reisebericht, Wochenendtrip, Essen und Trinken, Städtereise, kulinarisches Erlebnis
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