Katalanische Kunsthandwerker 2.0: Wie traditionelle Handwerker soziale Medien nutzen
Katalanische Kunsthandwerker 2.0: Wie traditionelle Handwerker soziale Medien nutzen Wer an katalanisches Handwerk denkt, sieht oft kleine Werkstätten, staubige Regale, Holzspäne auf dem Boden. Viel Handarbeit. Wenig Glamour. Und dann: Instagram. TikTok. Reels. Ja, wirklich. Die Szene hat sich still und ziemlich effektiv digitalisiert. Nicht verkünstelt, nicht geschniegelt. Sondern pragmatisch. Funktioniert erstaunlich gut. Vom Marktstand ins Smartphone-Format Viele Kunsthandwerker in Katalonien haben früher vor allem über Wochenmärkte, lokale Läden oder Empfehlung verkauft. Persönlich. Greifbar. Heute läuft ein großer Teil der Sichtbarkeit über Social Media. Typisch ist: ein Smartphone auf einem improvisierten Stativ Arbeitsprozess in Echtzeit wenig Schnickschnack, viel Substanz Töpfereien aus Girona zeigen Glasurtechniken in 20-Sekunden-Clips. Lederhandwerker aus Vic filmen, wie ein Gürtel von Hand genäht wird. Kein Voiceover. Nur Werkbank, Fäden, Hände. Ich könnte da...